Ein dringender Aufruf zur Vielfalt im Kantonsrat
In Frauenverein kann eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Empowerment, Bildung und Solidarität spielen.
Durch gemeinsame Aktivitäten und den Austausch von Erfahrungen können Frauen eine unterstützende Gemeinschaft aufbauen, die nicht nur individuelles Wachstum fördert, sondern auch kollektive Veränderungen in unserer Gesellschaft bewirken kann. Die aktuelle Zusammensetzung der Rheintaler Kantonsräte, bestehend aus 16 Männern und nur einer Frau, nämlich SP-Kantonsrätin Karin Hasler, ist alarmierend. Diese Ungleichgewicht verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Stimmen der Frauen im politischen Prozess zu stärken. Eine solche Gemeinschaft kann dazu beitragen, die Repräsentation von Frauen in der Politik zu fördern und eine Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen zu bieten. Die Gründung des Frauenvereins ist nicht nur ein Schritt zur Förderung der Geschlechtergleichstellung, sondern auch ein Aufruf zur Diversität im politischen Entscheidungsprozess.
Es ist an der Zeit, dass Frauen im Rheintal aktiv Einfluss nehmen und sich gemeinsam für ihre Interessen stark machen, zumindest sicher in vier Jahren. Ich hoffe, dass dieses Engagement auf breite Unterstützung stösst und dazu beiträgt, dass zukünftige politische Vertretung im Rheintal die Vielfalt unserer Gesellschaft besser widerspiegelt. Ich freue mich über jede Unterstützung - von Frauen jeden Alters, jeder Zugehörigkeit und Herkunft.
Jenseits der Mauern: Eine Reise in die Freiheit
Schritt für Schritt verlassen wir das Vertraute, unsere sicheren vier Wände, um dem Ruf der Hoffnung zu folgen. Ob es das Ticket für ein besseres Leben nach Amerika im Jahr 1912, durch die Titanicfahrt, war, oder die Flucht aus dem Krieg in der Gegenwart - das Gefühl des Gewissens bleibt gleich. Jeder Schritt ist von einem Gefühl der Ungewissheit begleitet, aber auch von einem Funken Mut, der uns antreibt. Denn hinter den Türen, die wir hinter uns lassen, liegt die Verheissung eines besseren Lebens, fernab von Krieg und Not.
Die Strassen, die wir entlang gehen, sind nicht nur Wege, sondern auch Pfade der Hoffnung. Jeder Schritt führt uns näher an das Ziel, das wir uns erträumen - ein Leben in Freiheit und Frieden. Doch der Weg ist steinig, und die Lasten, die wir tragen, wiegen schwer. Doch der Gedanke an das, was uns erwartet, gibt uns die Kraft, weiterzugehen.
Mit jedem Kilometer, den wir zurücklegen, wächst die Sehnsucht nach einem Ort, an dem wir endlich ankommen können, an dem wir willkommen sind und ein neues Zuhause finden. Die Erinnerungen an das, was wir zurückgelassen haben, sind wie Schatten, die uns begleiten, aber auch wie Lichter, die uns den Weg weisen.
Die Reise ist nicht nur physisch, sondern auch emotional. Es ist ein Abschied von allem Vertrauten, ein Loslassen von der Vergangenheit, um Raum zu schaffen für eine Zukunft voller Möglichkeiten. Die Tränen, die wir vergiessen, sind nicht nur Abschiedstränen, sondern auch Tränen der Hoffnung und des Neuanfangs.
Am Horizont erhebt sich das Land der Verheissung, ein Ort, an dem wir endlich frei sein können. Die Mauern, die uns umgeben haben, werden zu Erinnerungen, während wir mutig in die Zukunft blicken. Denn wir wissen, dass wir es wagen müssen, die Sicherheit unserer vier Wände zu verlassen, um das Glück zu finden, nach dem wir uns sehnen.
Seid geduldig und einfühlsam, denn jemand, der die vier Wände verlässt, ist bereits psychisch verletzt. Jeder Schritt in Richtung eines neuen Lebens ausserhalb der vertrauten Umgebung birgt eine unsichtbare Last, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. In dieser Zeit der Veränderung und des Übergangs braucht es nicht nur Mut, sondern auch Unterstützung und Verständnis. Seid bereit zuzuhören, ein offenes Herz zu haben und ein helfendes Händchen zu reichen, denn oft sind es die kleinen Gesten, die einem Menschen in solchen Momenten die grösste Hoffnung schenken können.
NEIN!
Für diejenigen, die mich kennen, ist klar, dass ich mich nicht den Erwartungen anderer beuge. Mein Handeln wird von meinem Gewissen und den geltenden rechtlichen Vorgaben geleitet, selbst wenn das bedeutet, dass ich mich von der Masse abhebe - für mich stehen Korrektheit und Disziplin an erster Stelle! Ich bin stets bestrebt, fair und transparent zu sein, sowohl in meinem Beruf als auch in meinem persönlichen Leben.
Mein Fokus liegt klar im Gesundheitswesen, wo ich täglich mein Bestes gebe, um anderen zu helfen. Doch das ist nicht alles – ich bin auch politisch aktiv und setze mich für Veränderungen ein, die mir wichtig sind.
Mein Leben ist ein ständiges Jonglieren zwischen verschiedenen Verpflichtungen und Interessen. Neben meinem Beruf und meinem politischen Engagement habe ich noch viele andere Aktivitäten, denen ich mich widme. Aber trotz allem weiss ich, dass mein Zeitmanagement perfekt ist. Ich bringe alles unter einen Hut, auch meine Rolle als Mutter, denn meine Tochter hat für mich immer oberste Priorität.
Mein Ziel ist es, ein Vorbild zu sein, nicht nur durch meine beruflichen und politischen Taten, sondern auch durch meine Fähigkeit, mein Leben in Balance zu halten und meine Familie stets an erster Stelle zu setzen. Denn letztendlich geht es darum, authentisch zu bleiben und das zu tun, was uns wirklich wichtig ist.
UN-Sicherheitsrat
Im UN-Sicherheitsrat wird die Frage des Kosovo oft im Kontext von Kriegsverbrechen diskutiert. Berichte über Vergewaltigungen, Morde und ethnische Säuberungen in Kosovo sind zutiefst verstörend und hinterlassen eine schmerzliche Erinnerung an die Grausamkeiten des Krieges. Die Tatsache, dass diese Gewalttaten Menschen jeden Alters, von Babys bis zu Senioren, betreffen, verstärkt das Gefühl der Trauer und Entsetzen. Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um solche Gräueltaten zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Weigerung von Vučić, sich für die Verbrechen Serbiens im Kosovo zu entschuldigen, ist zutiefst enttäuschend und verstärkt das Leiden der Opfer. Die Frauen, die grausame Gewalt erlebt haben, verdienen Anerkennung ihres Leids und eine aufrichtige Entschuldigung von den Verantwortlichen. Solche Verweigerungen verhindern nicht nur die Versöhnung, sondern verstärken auch das Trauma der Opfer und unterstreichen die Dringlichkeit von Gerechtigkeit und Verantwortlichkeit für Kriegsverbrechen.
Leider Fakt!
Die Organisation
In meinem Leben als alleinerziehende Mutter dreht sich alles um Balance, Organisation und vor allem Liebe. Jeden Tag jongliere ich dutzende Termine, Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, aber trotzdem steht meine Tochter immer an erster Stelle.
Früh am Morgen um 04:30 Uhr beginnt mein Tag oft hektisch. Zwischen dem Wecken meiner Tochter, dem Vorbereiten des Frühstücks und dem Versuch, mich selbst für den Tag vorzubereiten, bleibt oft wenig Zeit für mich selbst. Doch in diesen Momenten der Hektik finde ich Kraft in dem Gedanken daran, dass alles, was ich tue, für das Wohl meiner Tochter ist.
Der Tag geht weiter mit Arbeit, Studium, Vereine, Besorgungen und anderen Verpflichtungen, aber ich finde immer einen Weg, meine Tochter einzubeziehen oder zumindest sicherzustellen, dass sie gut betreut ist. Es gibt Momente der Erschöpfung und Momente der Überforderung, aber das Lächeln meiner Tochter, wenn ich nach Hause komme, erinnert mich daran, warum ich all diese Anstrengungen auf mich nehme.
Es ist nicht immer einfach, alleinerziehend zu sein, aber ich sehe es nicht als Last, sondern als eine Quelle der Stärke und des Stolzes. Ich bin stolz darauf, meiner Tochter ein Vorbild zu sein, dass man Hindernisse überwinden kann, dass man sich selbst und seine Familie unterstützen kann, egal wie schwierig die Umstände sind.
Meine Tochter ist mein Anker, meine Motivation und meine grösste Liebe. In ihrem Lachen finde ich Trost, in ihrem Wachstum finde ich Hoffnung und in ihrer Liebe finde ich die Kraft, jeden Tag weiterzumachen. Als alleinerziehende Mutter stehe ich meinen Herausforderungen gegenüber, aber ich tue es mit einem Lächeln, denn ich weiss, dass ich für meine Tochter alles tun würde. Und in dieser Stärke finde ich meinen grössten Erfolg.
Heroinat
Es ist zutiefst verstörend und herzzerreissend, über die grausamen Verbrechen gegen Frauen im Kosovo zu hören. Diese unschuldigen Seelen, die Opfer von Gewalt, Missbrauch und Mord wurden, verdienen Gerechtigkeit und Mitgefühl. Ihre Stimmen müssen gehört werden, und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden, damit solche Tragödien nicht weiterhin geschehen.🥹
Und dann, wenn wir an die abscheuliche Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung in Gambia denken, werden unsere Herzen schwer vor Entsetzen. Es ist unvorstellbar, dass solche grausamen Handlungen gegen Frauen und Mädchen überhaupt existieren. Jede Vorstellung davon, dass unsere eigenen geliebten Töchter einem solchen Schicksal ausgesetzt sein könnten, erfüllt uns mit zutiefstem 🫨Zorn und Trauer.
Diese beiden Tragödien sind Symptome eines tieferen Problems, das in unserer Welt existiert: die fortwährende Unterdrückung und Entmenschlichung von Frauen und Mädchen. Es ist an der Zeit, dass wir alle gemeinsam aufstehen und diese Grausamkeiten verurteilen, uns für die Rechte und die Würde aller Frauen und Mädchen einsetzen und sicherstellen, dass sie in einer Welt leben können, in der sie sicher, respektiert und geliebt werden. Lasst uns gemeinsam für eine Zukunft kämpfen, in der solche Schrecken nie wieder geschehen können.
Todesanzeige
Wenn ich Geschichten von Frauen lese, die von ihren Ex-Partnern oder Partnern im Kosovo getötet wurden, wird mein Herz schwer und Trauer überflutet mich. In diesen Geschichten fühle ich eine tiefe Traurigkeit für die verlorenen Leben, für die zerbrochenen Träume und für die Familien, die zurückbleiben. Es ist schwer, in ihren Augen den Schmerz, die Angst und das Leiden zu sehen, das sie durchmachen mussten.
Ihre Familien, die von Liebe und Sicherheit getrennt sind, bleiben mit Wunden, die nie vollständig heilen, auf den Straßen des Lebens zurück. Jeder, der solch einen Verlust erlebt hat, fühlt eine Leere, die nie gefüllt werden kann.
Aber in dieser Traurigkeit sehe ich auch ihre Stärke und ihren Widerstand. Die Frauen im Kosovo sind nicht nur Opfer, sondern auch Kämpferinnen für Gerechtigkeit und Freiheit. Sie verdienen es, gehört, geschützt und unterstützt zu werden. Wir alle müssen zusammenarbeiten, um eine Gesellschaft aufzubauen, in der Frauen und Mädchen sicher, respektiert und geliebt sind. Ihr Schmerz sollte in den Glanz einer besseren Zukunft für uns alle verwandelt werden.
Klischee
In einer Welt, in der Klischees und Vorurteile oft die Oberhand gewinnen, stehe ich als Politikerin und Liebhaberin der Mode aufrecht. Mode ist für mich nicht nur eine Leidenschaft, sondern ein Ausdruck meiner selbst, meiner Individualität und meiner Stärke. Trotz der oft vorgebrachten Meinung, dass Politikerinnen und Mode nicht zusammenpassen, weigere ich mich, mich diesen engen Grenzen zu beugen.
Mailand, die pulsierende Modemetropole, ist mein Zuhause fernab der politischen Bühne. Hier finde ich Inspiration, Kreativität und das unvergleichliche Flair, das meine Leidenschaft für Mode nur noch mehr entfacht. Doch selbst in dieser glamourösen Umgebung bleibt die Realität unverkennbar – die Erniedrigung der Frau, die Unterdrückung ihrer Stimme und die Ungerechtigkeit, die sie oft erleiden muss.
Es ist aus diesem Grund, dass ich mich bewusst dazu entscheide, mich noch femininer zu kleiden, noch auffälliger, noch mutiger. Nicht aus Eitelkeit oder Oberflächlichkeit, sondern aus Prinzip. Denn ich weigere mich, mich zu verstecken oder mich anzupassen, nur um den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Im Gegenteil, ich stehe zu meiner Weiblichkeit, zu meiner Stärke und zu meiner Stimme.
Indem ich mich selbstbewusst und feminin präsentiere, erhebe ich meine Stimme gegen die Ungerechtigkeit, die Frauen auf der ganzen Welt erfahren. Ich lasse mir nicht vorschreiben, wie ich mich zu kleiden habe, wie ich auszusehen habe oder wie ich mich zu verhalten habe. Ich lasse mir nichts von Ungerechtigkeit sagen.
Durch meine Leidenschaft für Mode und meine Entschlossenheit als Politikerin setze ich ein Zeichen – ein Zeichen der Solidarität, der Stärke und der Hoffnung. Möge meine Stimme gehört werden, mögen meine Worte wirken und mögen meine Taten eine Veränderung bewirken in einer Welt, die noch immer im Wandel ist.
Ferienende
Nachdem die Ferien zu Ende sind und ich mich voller Energie wieder dem Studium widme, lastet ein schweres Gewicht auf meinem Herzen. Die Nachrichten über die entsetzliche Mordrate an Frauen in Kosovo haben mich zutiefst erschüttert und mich zum Nachdenken gebracht. In den vergangenen Wochen habe ich mir einen Spiegel vorgehalten und mich mit einer Welle von Emotionen konfrontiert gesehen.
Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr mich die Grausamkeit und Unmenschlichkeit dieser Taten erschüttern. Die Gedanken an die Frauen, die Opfer von so viel Leid und Gewalt wurden, rauben mir den Schlaf und lassen mich um die Zukunft der Menschheit bangen. Wie kann es sein, dass in einer Welt, die so viel Fortschritt und Entwicklung erlebt hat, solche abscheulichen Verbrechen immer noch geschehen?
Mein Herz bricht bei dem Gedanken an die Frauen, die ihr Leben verloren haben, einfach nur weil sie Frauen waren. Es ist eine traurige Realität, dass Frauen immer noch Opfer von Eifersucht, Neid und Gier sind, die von einigen Menschen als Rechtfertigung für ihre barbarischen Taten herangezogen werden.
Als Frau, als Mensch, als Politikerin fühle ich einen tiefen Schmerz und eine unermessliche Wut über die Ungerechtigkeit, die in unserer Welt herrscht. Es ist nicht nur beschämend, sondern auch entsetzlich, dass Männer – selbst aus dem Schoss einer Frau geboren – in der Lage sind, solch unermessliches Leid zu verursachen.
Und dennoch weigere ich mich, mich zu verstecken oder mich zu vermummen. Ich stehe hier als Frau, mit Stolz und Anstand, und weigere mich, meine Identität zu verbergen. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft aufstehen, uns gegen diese Ungerechtigkeiten wehren und eine Welt schaffen, in der Frauen sicher, respektiert und geschätzt werden.
Mögen diese Worte nicht nur unsere Herzen berühren, sondern uns auch dazu bewegen, aktiv zu werden und für eine Welt zu kämpfen, in der solche Tragödien nie wieder geschehen.